Fünfundneunzigtausend kleine und größere Unternehmen wurden im Jahr 2013 in Deutschland gegründet. Auch wenn 95.000 Neugründungen erstmal gut klingen, es ist tatsächlich doch nicht so viel. Im selben Zeitraum haben knapp 195.000 Unternehmen in Deutschland geschlossen. Vor allem sogenannte Kleinunternehmen waren davon betroffen.
Die Gründe, warum die Deutschen weniger Betriebe gegründet haben, sind vielfältig. Grundsätzlich ist je nach Art von Unternehmen, das man gründen möchte, ein langer Weg von der Idee bis hin zur Umsetzung. Am Anfang steht meist nur eine fixe Idee und der Traum, von der Selbstständigkeit und der Selbstverwirklichung. Doch relativ schnell merken viele Chefs in spe, wie umfangreich eine Geschäftsgründung ist, zum Beispiel hinsichtlich der Anmeldung, der Steuern oder bezüglich den Fördermöglichkeiten. Das Wichtigste ist wahrscheinlich ein fundierte und individuelle Beratung, mehr zu diesem Thema können Sie hier nachlesen.
Ohne Businessplan geht nichts
Wer tatsächlich ein eigenes Unternehmen gründen möchte, kommt meist an einem sogenannten Businessplan nicht vorbei. In diesem Buisnessplan wird umfangreich beschrieben, was man machen möchte, zum Beispiel welches Produkt man herstellen möchte oder welche Leistungen, ferner werden die Zielgruppen, Werbemaßnahmen und eine Kostenplanung in einem Businessplan aufgestellt. Hierbei werden auch die möglichen Ein- und Ausnahmen grob geschätzt. Gerade wer bei der Existenzgründung auf Fördermittel, zum Beispiel von der kfw-Bank oder ein Kredit von seiner Hausbank benötigt, muss einen umfassenden Businessplan vorlegen.
Meist ist ein solcher Kredit notwendig, um entsprechende Betriebsmittel anzuschaffen oder Personal einstellen zu können. Legt man diesen nicht vor, oder ist der Businessplan schlecht ausgearbeitet, wird es mit einer Förderung oder einem Kredit sehr schwer.
Unterstützung in Anspruch nehmen
Einen Businessplan kann man entweder selbst erstellen oder entsprechende Hilfe, zum Beispiel von einem Steuerberater in Anspruch nehmen. Die örtlichen zuständigen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern bieten entsprechende Existenzgründerseminare und Beratungen an. Diese Kammern bieten auch vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten in den ersten Geschäftsjahren an. Sinnvoll ist es, die Hilfe eines darauf spezialisierten Beraters in Anspruch zu nehmen.
Jetzt gehts los
Hat man seine Förderung, geht es an die Betriebseröffnung. Hierzu gehört auch die Anmeldung vom Unternehmen. So muss man sein StartUp je nach Art der Geschäftstätigkeit, beim örtlichen Gewerbeamt oder wenn es sich um eine freiberufliche Tätigkeit handelt, beim Finanzamt anmelden. Mit der Anmeldung beim Gewerbeamt erfolgen automatisch die weiteren Anmeldungen, beim Finanzamt, bei der Industrie- und Handelskammer oder bei der Handwerkskammer. Mit den erfolgreichen Anmeldungen geht es dann mit der Geschäftigkeitstätigkeit los.