In den Zeiten der globalen Vernetzung und der Informationstechnik spielen Datenträger, auf denen wichtige Informationen sicher gespeichert und archiviert werden können, eine immer größere Rolle. In den Anfangstagen des Computerzeitalters wurden meistens Disketten als Speichermedium eingesetzt, und tatsächlich werden diese auch heute immer noch verwendet und können sogar noch über das Internet bestellt werden. Doch hauptsächlich werden jetzt Speichermedien mit größerer Kapazität und Haltbarkeit benutzt.
Die externe Festplatte
Das dabei wohl wichtigste Medium ist die externe Festplatte. Ein stabiles Metallgehäuse schützt hier mehrere im Inneren liegende gut abgeschirmte Siliziumplatten, die von Schreib- und Leseköpfen mittels elektromagnetischer Polung beschrieben und ausgelesen werden können. Dabei bewegen sich die dünnen Spitzen der Schreibköpfe nur Nanometer über den sich mit Umdrehungszahlen von bis zu 8000 Umdrehungen pro Minute zirkulierenden Scheiben. Mit Speicherkapazitäten von bis zu 3 Terabyte sind besonders externe Festplatten zum archivieren von großen Datenmengen geeignet. Über modernste Anschlüsse wie den sehr schnellen USB 3.0 Verbindungen können mit Leseraten von bis zu 3500Megbyte pro Sekunde auch größere Datenmengen schnell und effizient übertragen werden. Die Wiederverwendbarkeit und flexible Speicherverwaltung sind wesentliche Vorteile externer Festplatten.
SD USB und Co.
Immer weiter im Aufwind befinden sich die sogenannten Flashspeicher. Sie finden bei Speicherprodukten wie den aus Kameramodellen bekannten SD und in der Mobilfunk- und Smartphonebranche üblichen Mirco SD Karten Anwendung. Dabei werden Milliarden von elektromagnetisch verstellbaren Schaltungen in Form von festen Speicherchips auf Silizumbasis per elektrischem Leitungsimpuls beschrieben. Diese Festspeicher verfügen je nach Format und Ausführung mittlerweile über bis zu 256 Gigabyte große Speicherkapazitäten und sind unendlich wiederbeschreibbar. Das aktuell wohl beliebteste Speichermedium ist der USB Stick, der auch mit einem statischen Festspeicher arbeitet. Er ist äußerst kompakt, benötigt zur Installation bei modernen Betriebssystemen ab Windows Xp keinerlei Treiber und verfügt über Speicherkapazitäten von bis zu 256 Gigabyte. Einzig das unbeabsichtigte Löschen von Daten ist hier das Risiko bei der Archivierung.
DVD oder CD
Ein klassisches Medium, dass schon seit rund einem halben Jahrhundert besonders in der Film und Musikbranche zum Einsatz kommt sind CDs und DVDs. Hauchdünne, in mehreren Lagen beschreibbare Platten werden hierbei im Produktionsprozess in durchsichtiges Polyethylen (Kunststoff) gepresst und können mittels Laser beschrieben und ausgelesen werden. Ähnlich der Festplattentechnik, nur deutlich robuster lassen sich auf einfach beschreibbare CD- RWs so bis zu 700 Megabytes speichern. Während die aus mehreren Lagen bestehenden DVDs Speicherplatz von sogar bis zu 4,7 Gigabyte bieten. Inzwischen gibt es auch eine große Anzahl mehrfach beschreibbarer RW (rewritabel ) und einfach beschreibbarer R (writabel ) CD und DVD Modelle, die in Dual Layer Ausführungen sogar bis zu 10 Gigabyte fassen. Sie drehen sich im Inneren der Lese- und Schreiblaufwerke mit Geschwindigkeit von bis zu 5600 Umdrehungen pro Minute. Einziges Manko ist die hohe Empfindlichkeit der Oberfläche, die bei zu starker Beschädigung zu diversen Auslesefehlern und zur Unbrauchbarkeit des Mediums führt. Inzwischen gibt es auch sogenannte Blue Rays mit nochmals deutlich erhöhter kapazität, die Entwicklung geht also weiter.
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