Heute ist es nicht mehr notwendig, dass ein simpler Druck auf einem herkömmlichen Papierblatt angewendet werden muss. Es gibt viele unterschiedliche Arten, wie der eigene Druck „veredelt“ werden kann. Die moderne Druckbranche erlaubt zahlreiche unterschiedliche Verfahren, die sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit erfreut haben. Allgemein werden die Druckqualität und die Haptik des Druckproduktes aufgewertet. Insofern können einem Flyer, einer Broschüre oder einem Ordner eine besondere Note, Glanz oder ein „fühlbares“ Ergebnis ermöglicht werden.
Zubehör für die Druckveredelung
In einem Druckereibetrieb werden nicht etwa nur Papier und Druckfarbe verarbeitet, sondern es gibt inzwischen eine Vielzahl von Zubehör, mit dessen Hilfe die Endprodukte aufgewertet werden. Als Beispiele seien hier Klemmschienen, Klebepunke, Hüllen und Kugelketten genannt, es gibt aber noch viele weitere Alternativen. Die Druckereien beziehen dieses Zubehör über den Großhandel. Es gibt darauf spezialisierte Fachhändler mit einem Komplettservice wie beispielsweise sprintis.de, die auch über ein entsprechendes Online-Angebot verfügen.
Die beliebtesten Arten der Druckveredelung
Eine einfache Form der Druckveredelung ist der Dispersionslack. Dieser wird beim Druckvorgang gemeinsam mit der Farbe aufgetragen und hinterlässt ein mattes oder glänzendes Erscheinungsbild. Zusätzlich werden die Materialeigenschaften verbessert, da das Wasser in der Druckertinte verdunstet. Durch den Dispersionslack werden somit die Druckzeugnisse glänzend oder matt und sind vor Abrieb geschützt. Eine weitere Möglichkeit ist die UV-Lackierung.
Diese Lackierung ist effektvoll, wobei es unterschiedliche Arten gibt. Der Spotlack lackiert einzeln ausgewählte Bereiche, der Relieflack hebt Schriftzüge oder Motive dreidimensional hervor, ohne dass sich der Bedruckstoff verformt. Auch der Strukturlack ist beliebt, wobei er nach dem Aushärten eine bestimmte Struktur, fühlbar sowie sichtbar, annimmt.
Folien zur Druckveredelung
Ähnlich wie eine Laminierung verhält sich die Cellophanierung. Sie ist eine weitereMöglichkeit der Druckveredelung und arbeitet mit einer hauchdünnen Folie. Mit einem transparenten Klebestoff wird diese Folie auf einer oder beide Seiten aufgetragen. Durch die Hitze des Druckers verdunstet das Lösungsmittel und alleine eine glatte Oberfläche bleibt zurück. Möchte man es elegant und edel, kann man sich für eine Folienveredelung durch Gold und Silber entscheiden.
Gerade für Visitenkarten lohnt sich diese Druckveredelung, da sie einen einmaligen Look hinterlässt. Wie bei der Cellophanierung wird bei der Folienveredelung mit einer dünnen Folie gearbeitet, die über das Druckprodukt gelegt wird. Die Metallfolie wird nicht vollflächig verwendet, sondern über eine spezielle Stelle. Die Nutzung dieser Veredelung ist aufwendig, weil sie in drei Schritte aufgeteilt ist. Am Ende erhält man ein Blatt mit einem tollen metallischen Glänzen und einer glatten Oberfläche.
Natürlich gibt es noch mehr Druckveredelungen, die in Anspruch genommen werden können. Auch die unterschiedlichsten Verschlussarten können realisiert werden. Als schönes Beispiel seien Scheibenmagnete aus Neodym genannt, die unauffällig integriert werden können, sicher schließen und trotzdem leicht lösbar sind.
Speziell die Bearbeitung der Optik und Haptik eines Druckprodukts macht es zu etwas Besonderem und erhöht die Lebensdauer sowie dessen Robustheit.