Wenn wieder ein Schuljahr im Sommer vorbei geht beginnt der Kampf um die Stellenangebote für eine Ausbildung oder für die Uni. Dabei findet der Kampf nicht nur zwischen den Bewerbern statt, sondern auch die Personaler wollen natürlich das beste Personal in ihr Unternehmen oder die besten Schüler in ihre Schule bringen. Um das eigene Unternehmen in Sachen Bewerber anlocken zu verbessern, setzen viele Firmen auf Werbung und Informationen. Da kommt ihnen eine Ausbildungs- und Studium-Messe ganz Recht. Hier finden alle etwas für ihren Geschmack und ihre Zukunft in den nächsten Jahren.
Viele Schulabgänger haben das Problem, dass sie noch nicht wissen, was sie eigentlich werden wollen. Da hilft so eine Messe ganz gut, denn viele von denen wissen auch gar nicht was sie für Möglichkeiten offen haben. Die vielen Stände sagen einem dabei nicht nur was in Betracht kommt, sondern auch was oder welche Richtung sie ausschließen können. So kann man schließlich eine Entscheidung treffen und anfangen sich zu bewerben.
Die schwerste Wahl hat vermutlich der Abiturient. Durch das Erreichen der allgemeinen Hochschulreife sind alle Möglichkeiten offen und eine wichtige Entscheidung muss relativ schnell getroffen werden: gehe ich studieren oder starte ich eine Ausbildung? Viele sind der Meinung, dass man studieren gehen sollte, da man sich jetzt sowieso schon durch das Abitur geschleppt hat und es sonst nichts gebracht hätte. Andererseits verdient man mit einer Ausbildung schon gut Geld und das Abi in der Tasche ist auch ohne Studium ein großer Vorteil.
Neben einer Ausbildung und einem Studium gibt es auch noch weitere Möglichkeiten für die Zeit nach der Schule. Wer also immer noch keine Ahnung hat was man machen soll, oder nur Absagen bekommt und sich erst mal was anderes suchen muss, der braucht nicht deprimiert zu sein. Viele suchen sich für ein paar Monate eine Praktikumsstelle. Ein Praktikum ist sehr hilfreich, wenn man noch nicht weiß, wo es hingehen soll. Dort bekommt man erste und durchaus auch tiefere Einblicke in die Berufswelt und dem Bereich in dem man tätig ist. Mehrere kurze Praktika in verschiedenen Bereichen können einem den künftigen Weg zeigen.
Noch eine Option ist das freiwillige soziale Jahr (FSJ), welches ebenfalls zur Überbrückung der Zeit dient. Bei einem FSJ verdienst du womöglich noch kein Geld, aber was man reichlich sammelt ist Erfahrung. Viele machen das FSJ in einem anderen Land. Dort lernt man zusätzlich viel über fremde Kulturen und man kann eine Sprache erlernen oder optimieren.